Bildungsministerin Hubig besucht Konrad-Adenauer-Realschule plus

Die Schulschließungen mit all ihren Folgen ist eine enorme Herausforderung für alle Beteiligten. Wir haben seit dem 27. April 2020 schrittweise unsere Türen wieder geöffnet und Frau Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig machte sich bei uns vor Ort ein Bild von den Herausforderungen, denen wir uns in den letzten Wochen gestellt und gemeinsam mit dem Träger und der Schulaufsicht gute individuelle Lösungen gefunden haben. Im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und der Schulleitung ging es etwa um Fragen der Umsetzung der Hygieneregeln, des Online-Lernens oder auch um ganz persönliche Erfahrungen mit Schule in Corona-Zeiten.
„Die letzten Wochen haben nicht nur zahlreiche neue Fragen an uns alle gestellt, sondern auch bestehende Herausforderungen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Bildungsgerechtigkeit oder der digitale Unterricht haben eine ganz neue Dimension bekommen. Dass wir diese Ausnahmesituation trotz aller Widrigkeiten bisher so gut gemanagt haben, ist das Ergebnis von echtem Teamwork. Schulleitungen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Schulträger, Verbände, Verwaltung und Politik – alle gemeinsam haben sich dieser Herausforderung besonnen aber auch tatkräftig angenommen. Für dieses Engagement bedanke ich mich. Aber wir sind noch nicht durch die Krise durch. Mit dem Gedanken des Miteinanders und Füreinanders schaffen wir aber auch noch den Rest des Weges“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
Unser Miteinander und Füreinander präsentierten wir: „Mit einem 3D-Drucker drucken wir Gesichtsschilde zum Schutz vor Tröpfchen-Infektionen, die an Kooperationspartner, wie zum Beispiel an den Kinderschutzbund im Beisein der Landtagsabgeordneten, Herrn Peter Lerch und Herrn Wolfgang Schwarz, übergeben wurden“, berichteten die beiden verantwortlichen Lehrkräfte Herr Deckler und Herr Breiner.
„Wir wollen dieses Schuljahr trotz der schwierigen Situation für alle Beteiligten zu einem möglichst guten Ende bringen. Das geht aus unserer Sicht am besten durch eine Einzelfallbetrachtung und Einzelfallentscheidung, denn Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Mitglieder der Verwaltung gehen ganz unterschiedlich mit der aktuellen Situation um. Die Fragen, die uns dabei leiten sind etwa: Wie stellte sich die schulische Situation der Schülerin oder des Schülers vor der Schulschließung dar? Wie groß ist die persönliche Belastung, das eigene Bedrohungsgefühl oder die familiäre Situation – auch in Bezug auf etwaige Vorerkrankungen. Welche Zukunftsperspektiven der Schülerinnen und Schüler müssen mitbedacht werden, wie zum Beispiel das Erreichen von Abschlüssen, die Möglichkeit von Ausbildung und Studium oder die Qualifikationen für den Besuch einer weiterführenden Schule“, hob Schulleiter Manfred Schabowski hervor.
Unser Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron betonte: „Sie alle haben ausnahmslos ein Höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein bewiesen (…) und wir setzen mit Ihnen alle erforderliche Maßnahmen um, damit die Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrkräfte und nichtpädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich geschützt sind (...) Der Unterricht in den kommenden Wochen und Monaten wird ein anderer sein als der, den es vor Corona gab.“
 

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